Back to top

Moccetti Real Estate Consulting Blog

Linthmelioration; eine Pioniertat zur Verbesserung von Mensch, Natur und Gesellschaft

Entwickler:

Hans Conrad Escher von der Linth (24. August 1767 – 9. März 1823)

Ein Schweizer Wissenschaftler, Bauingenieur, Seidenfabrikant, Maler, Kartograf und Politiker. In eine wohlhabende Zürcher Kaufmannsfamilie geboren, verbrachter eine behütete Jugend in Zürich.

Mit dem Namenszusatz “von der Linth“ wurde er für seine herausragende Arbeit „Die Linthkorrektur“ geehrt.

Kurzporträt des Entwicklers:

Nach einer Grundausbildung in Genf durch (Vaucher) trat Hans Conrad Escher in jungen Jahren eine Bildungsreise nach Frankreich, England, Deutschland und Italien an. In Göttingen studierte er anschließend Technologie (Beckmann), Statistik (Schölzer) und Philosophie (Lichtenberg).In der Folge betätigte er sich als Universalgelehrter in vielen Wissenschaften, insbesondere in den Staatswissenschaften und der Geologie.

Am seinem 22. Geburtstag heiratete Escher die um ein Jahr jüngere Regula von Orelli. Sein Sohn Arnold Escher von der Linth wurde Professor der Geologie am Polytechnikum (heute ETH Zürich). Sein Enkel Arnold Bürkli tat sich als Zürcher Stadtingenieur insbesondere mit Seeuferbauten hervor.

Escher war vom Geist der Aufklärung durchdrungen, die er sowohl politisch als auch praktisch umzusetzen versuchte. Er gründete um 1790 in Zürich ein staatswissenschaftliches Lehrinstitut, das 1823 in die Universität Zürich überging.

Im Zuge der Helvetischen Revolution (1798) übernahm er eine wichtige Führungsfunktion für die Republikaner und stieg im Frühjahr 1802 zum helvetischen Kriegsminister auf. Nach dem vierten Staatsstreich der Unitarier am 17.April 1802 trat er aber von seinem Amt zurück. Danach war er im Kanton Zürich als Erziehungsrat sowie als agrarpolitischer Regierungsberater tätig.

Mit der Gründung des „Schweizerischen Republikaners“ (1798 – 1803 gemeinsam mit Paul Usteri) und des „Amtsblattes“ leistete er wesentliche Beiträge zur Entstehung einer publizistischen Öffentlichkeit.

Der Wissenschafter hatte sich im Rahmen der „Helvetischen Gesellschaft“ bereits in den 1790er-Jahren mit der Not am Walensee befasst, welche durch weit reichende Überflutung verursacht wurde. 1804 übernahm er im Auftrag der Tagsatzung die Leitung seines Hauptwerkes: Die Regulierung des Flusses Linth. Die Bauarbeiten der Umleitung, Regulierung und Begradigung der Glarner Linth wurden nach den Plänen (Tulla), dank Eschers guten Beziehungen 1807 in angriff genommen.

 

Zeitpunkt der Entwicklung (Linthkorrektur)

1797 Hans Conrad Escher referiert an der letzten Tagsatzung der alten Eidgenossenschaft über die Probleme in der Linthebene und präsentiert einen Lösungsvorschlag: Der Glarner Teil der Linth sollte in den Walensee umgeleitet und bei ihrem Austritt begradigt werden.

28 Juli 1804 Die Tagsatzung beschließt den Bau des Linthwerks, einer Umleitung der Glarner Linth und eines künstlichen Kanals zwischen Walen- und Zürichsee.

1804 – 1807 Hans Conrad Escher und Tulla  planen das Linthwerk.

1807 – 1823 Das Projekt wird realisiert.

1823 Hans Conrad Escher stirbt am 9. März kurz vor Beendigung des Werkes.

1808 Neuer Beschluss der Tagsatzung  den Bau eines möglichst geraden Kanals zwischen Walen- und Zürichsee.

1811 Der  „Escherkanal“, der umgeleitete Glarner Teil der Linth, wird bei bei Mollis eröffnet.

1816 Der Linthkanal zwischen Walensee und Zürichsee wird eröffnet.

1823 – 1880 Escherkanal und Linthkanal werden weiter ausgebaut und unterhalten.

 

Aldo Rota: graphische Zeitachse der Linthmelioration
Aldo Rota: graphische Zeitachse der Linthmelioration

Ort der Entwicklung:

Region Waalen- und Zürichsee.

Glarner Linth von Mollis, Näfels bis Fitzbach Kt. GL sowie  von Ziegelbrücke Kt. GL und Weesen Kt. St.GL. bis Tuggen Kt. Schwyz.

Soziokulturelle Rahmenbedingungen:

Ab Mitte des 18. Jahrhunderts veränderte sich das Gleichgewicht im Gewässersystem der Glarner Linth, des Walensees und der „Maag“ – dem alten Ausfluss aus diesem See  in einer einschneidenden Weise, die für die Lebensbedingungen in der Region äußerst ungünstig war.

Aus verschiedenen Gründen, unter anderem wegen intensiver Abholzung in der Region und vor allem wegen einer außerordentlichen Häufung von Regenfällen, stieg die Geschiebemenge[1] welche die Glarner Linth mit sich in die Linthebene trug, in der Zeit etwa 1762 bis 1807 stark an. Die Linth erhöhte ihr Beet sukzessive, so dass das Wasser  des Walensees nicht mehr abfließen konnte und der Seespiegel um bis zu 5.5 Meter anstieg.

Dadurch versumpften die Wiesenflächen bei Weesen und Walenstadt. In Hochwasserjahren – etwa 1762, 1764 und 1807- war der See eine ernste und unmittelbare Bedrohung für die Bewohner der Linthebene. Eine Krise brach aus, die Menschenleben forderte, die landwirtschaftliche Produktivität einschränkte und die Schifffahrt erheblich erschwerte. Die in Europa endemische Form der Malaria, die noch bis ins frühe 20. Jahrhundert verbreitet war, brach immer wieder aus und raffte zahlreiche Menschen dahin.

[1] Als Geschiebe bezeichnet man in den Geowissenschaften sowohl das Gesteinsmaterial welches von einem Gletscher transportiert wurde als auch das von einem Fließgewässer an seinem Grund transportierte Geröll.

Kurzbeschreibung der Entwicklungsidee:

Seit 1784 war die so genannte „Wassersnot“ in der zögerlich entstehenden Öffentlichkeit der alten Eidgenossenschaft ein Thema. Immer wieder wurde an der Tagsatzung darüber beraten, wie das Elend beendet werden könne. In den 1790er- Jahren nahm sich auch die „Helvetische Gesellschaft“ der Sache an. In diesem Zirkel aufgeklärter Patrizier wurde lebhaft darüber debattiert, wie die ungünstigen geografischen Bedingungen der Linthebene in eine nutzbare Landwirtschaftsfläche verwandelt werden könne.

Zentrale Idee war die Umleitung der Glarner Linth in den Walensee, wo das Geschiebe der Glarner Alpen deponiert werden sollte. Dadurch konnte der Walensee zusätzlich als Retensionsbecken für große Wasserfluten genutzt werden. Die Maag, der Alte Ausfluss des Wallensees, sollte einer Begradigung und Ausbau bis hinunter zum Zürichsee unterzogen werden, was wiederum eine effizientere Entleerung des Walensees ermöglichen sollte. Aber es blieb lange Zeit umstritten, ob dieser Eingriff das Versumpfungsproblem der Region lösen würde. (Bild 1, 2 ,3) Viele hielten den See in der Umgebung von Weesen für zu wenig tief, um das Geschiebe der Linth aufzunehmen. Die Vorstellung, dass, dass ausgerechnet aufgrund der Einleitung weiterer Wassermengen durch die Glarner Linth der Seepegel abgesenkt werden könne, schien vielen absurd.

Hans Conrad Escher, der später die Bauleitung übernahm, entgegnete; die Umleitung sei die natürlichste Lösung des Problems. Er erklärte: „Selten finden wir auf der Oberfläche unseres Erdballs große, wesentliche von uns unabhängige Übel, ohne ganz in der Nähe auch die zweckmäßigsten Mittel gegen dieselben zu finden; aber der Schöpfer will, dass wir unsere Vernunft selbst anwenden, um diese Mittel aufzusuchen.“ Wenn Kies und Sand aus dem Glarnerland den See tatsächlich auffüllen würden, sagte der Aufklärer, dann „haben wir für die Geschiebe der Linth keinen Abgrund mehr, aber auch keinen See mehr, der eines Abflusses bedarf.“

Bild 1: Landesarchiv Glarus: Originalplan von H.C. Escher 1804 Massstab 1:20’000 „Plan des Ausflusses des Waelensees und des Laufs der Linth bis in den Zürichsee“.

Bild 2: Landesarchiv Glarus: Stich der Linthebene um 1811; nachkoloriert der alte Linthlauf. „Plan des Ausflusses des Waelensees und das Laufs der Linth bis in den Zürichsee“ Ersichtlich ist  die Umleitung der Glarner Linth in den Walensee (links) und  der Linthkanal Walensse bis Zürichssee.

Bild 3: Landesarchiv Glarus: Originalplan von J. Goll um 1820; (Linth- Escher- Gesellschaft, Mollis), „Karte des unteren Linthtales und zu Entsumpfung des Thales ausgeführten Kanäle“.

Ziel der Entwicklung

Ab 1804  wurde das Linthwerk geplant: Sein Zweck war ursprünglich nicht primär der Hochwasserschutz, sondern die Entwässerung der chronisch überfluteten oberen Linthebene.

Hans Conrad Escher, der maßgeblich an der Korrektur der Linth beteiligt war, ging es bei der Kanalisierung des Flusses darum, die Dynamik der Natur zu zivilisieren und die wilde Flusslandschaft in kultivierbares Land zu verwandeln.

Das Ziel der für die damalige Zeit fortschrittlichen Kultivierungs- und Zivilisierungsarbeit war nicht dieBekämpfung der Natur, sondern – im Gegenteil –eine zweite, verbesserte Natur hervorzubringen.

Besonderheiten der Entwicklung:

Bei der Verwirklichung des Linthwerkes entwickelte man eine bereits bestehende, typisch schweizerische Form der Wasserwehr weiter (siehe Bilder unten), die bereits im frühen 18. Jahrhundert bei der Korrektur der Kander angewendet worden war und die auch in den 1870er- Jahren bei der Jura- Gewässerkorrektion zu Einsatz kam: die Umleitung eines Flusses in einen See war hingegen eine revolutionäre Idee. Die Glarner Linth wurde in den Walensee eingeleitet, damit sie hier ihr Geschiebe deponieren konnte. Der See diente zusätzlich als natürliches Retentionsbecken zum Ausgleich der starken Pegelschwankungen.

Schwierigkeiten und Hindernisse:

Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein fehlten im Wasserbau die technischen Mittel, um in kurzer Zeit ein neues Flussbett zu graben und größere Wassermengen umzuleiten. Es gab keine motorisierten Baumaschinen, und der Transport von Aushubmaterial war mit größtem Aufwand verbunden. Die Hydrotechnik hatte allerdings zahlreiche Tricks und Kniffe hervorgebracht, um solcherlei Herausforderungen dennoch zu meistern.

Es gehörte zum Standartrepertoire der Wasserbaukunst, die Kraft des Flusses sowohl für den Aushub als auch für den Abtransport von Erdreich zu benützen. Eine besonders elegante Methode war jene des „Faschienenreglers“, die von deutschen Technikern auf den Baustellen der Linth eingeführt wurden. Sie kamen dort zu Einsatz wo das Flussbett an das neue Kanalprofil angepasst  werden musste.

Escher, der dezidiert frühliberale Absichten vertrat, erachtete es als seine Pflicht, „üblen Einflüssen“ wie der Überflutung der Ebenen am Walensee entgegenzutreten. Doch die Sümpfe erstreckten sich über das Hoheitsgebiet mehrerer eidgenössischer Stände. Es fehlte eine zentrale Obrigkeit, die verbessernd hätte eingreifen können. Die Natur, so argumentierte Escher deshalb, zwinge die Menschen  „zu gesellschaftlichen Verhältnissen“, um gemeinschaftlich zu wirken, wo einer alleine nichts helfen kann; „sie zwingt uns endlich in Staatsverhältnisse hinein, um unter der Anführung von Stellvertretern oder Landesvätern gegen größeres Übel zu wirken“.

Landesarchiv Glarus: Skizze von Hans Conrad Escher, von der Anordnung der Faschinen unterhalb Ziegelbrücke, Originalskizze 1807
Landesarchiv Glarus: Skizze von Hans Conrad Escher, von der Anordnung der Faschinen unterhalb Ziegelbrücke, Originalskizze 1807
Lukas Vooch: Anleitung zum Wasserbau an Flüssen und Strömen, Augsburg 1767. Die Kunst, durch gezielte bauliche Massnahmen einen Fluss sich selbst korrigieren zu lassen, war 1807 längst Standardwissen im Wasserbau Die Abbildung aus einem Lehrbuch aus dem Jahre 1767 zeigt unter anderem, wie mit schmalen, künstlichen Kanälen und mit Buhnen Sandbänke weggeräumt und Krümmungen begradigt werden können. In der Schweiz kam dieses Wissen jedoch erst am der Linth richtig zur Anwendung.
Lukas Vooch: Anleitung zum Wasserbau an Flüssen und Strömen, Augsburg 1767. Die Kunst, durch gezielte bauliche Massnahmen einen Fluss sich selbst korrigieren zu lassen, war 1807 längst Standardwissen im Wasserbau Die Abbildung aus einem Lehrbuch aus dem Jahre 1767 zeigt unter anderem, wie mit schmalen, künstlichen Kanälen und mit Buhnen Sandbänke weggeräumt und Krümmungen begradigt werden können. In der Schweiz kam dieses Wissen jedoch erst am der Linth richtig zur Anwendung.
Lukas Vooch: Anleitung zum Wasserbau an Flüssen und Strömen, Augsburg 1767. Die Arbeiten mit den Faschinen, mit zu Bündeln zusammengeschnürten Ruten, wurden bereits 1757 im Detail erklärt.
Lukas Vooch: Anleitung zum Wasserbau an Flüssen und Strömen, Augsburg 1767. Die Arbeiten mit den Faschinen, mit zu Bündeln zusammengeschnürten Ruten, wurden bereits 1757 im Detail erklärt.

Wirkungskreis und Synergien der Entwicklung:

1804 wurde die Glarner Linth in den Walensee umgeleitet, der Ausfluss des Walensees gezielt erweitert (siehe Bilder unten) und begradigt. In der Folge sank der Seespiegel um volle sechs Meter ab.

Die Linthebene wurde daraufhin mittels zusätzlich feinmaschig angelegten Kanalnetzen allmählich trockengelegt. Die Melioration der Linthebene ermöglichte somit die gefahrlose Besiedelung und die zahlreichen im 20. Jahrhundert in der Linthebene  entstandenen Infrastrukturen. Eisenbahnlinien, Strassen, Hochspannungsleitungen und Unterwerk konnten angelegt werden, und später die Autobahn A3. Ohne das Linthwerk wären all diese Bauten nicht möglich gewesen. (siehe Bilder unten)

Was reformorientierten Aufklärern wie Escher auf politischer Ebene missglückt war, konnte stellvertretend und auf symbolische Weise an den Baustellen der Linth zelebriert werden: Das Zusammenspannen aller Schweizerinnen und Schweizer  im Deutungshorizont der entstehenden Nation. Zugleich zeigte das Projekt Jahrzehnte vor der Gründung des Schweizer Bundesstaates die Macht der liberalen Staatskonstruktion deutlich auf. Gemeinsam war ein „größeres Übel“ behoben worden, dem jeder Einzelne machtlos gegenüberstanden hatte.

Nicht von ungefähr haben sich die Verfassungsväter 1848 an die Linthkorrektion erinnert und die neue Regierung in Artikel 21 der Bundesverfassung zur Unterstützung öffentlicher Werke verpflichtet. Damit war der Grundstein gelegt für die folgenden Subventionierungen von Flusskorrektions- und Meliorationsprojekten durch den Bund.

Bild 1: Der Walensee mit dem Zufluss der Glarner Linth durch den Escherkanal sowie dem Ausfluss in Richtung Zürichsee bei Weesen vom Leistchamm aus aufgenommen

Bild 2: Die Linth bei Reichenburg, Richtung Süden, im Hintergrund der Mürtschenstock

Bild 3: Linthebene mit dem Benkner Büchel, vom Bachtel aus gesehen

Investitionsvolumen (kostenbereinigt):

Die Kosten von rund 1 Million alter Schweizer Franken waren allerdings für die damaligen Staatshaushalte der eidgenössischen Stände immens. Sie konnten nur durch ein (neuartiges oder eigens zu dem Zweck entwickeltes) Finanzierungsmodell gedeckt werden, dass eine öffentliche Anleihe mit einschloss.

Die Linth- Escher- Gesellschaft, die erste Aktiengesellschaft in der Geschichte der Schweiz, wurde gegründet und ab 1807 konnte man in der ganzen Eidgenossenschaft ihre Aktien im Wert von je 200 Franken  kaufen. Der Erlös bildete das benötigte Startkapital für die Unternehmung Linthwerk. Das Interesse variierte von Region zu Region:  In Basel zeichneten Privatleute, Korporationen und die Regierung zusammen 308 Aktien, während in Luzern lediglich 11 Stück gekauft wurden. Der Löwenanteil, insgesamt 3031 Aktien oder 74 Prozent  der gesamten Anleihe wurde in den Kantonen Zürich, St. Gallen, Schwyz und Glarus übernommen – in jenen Regionen also, die unmittelbar von Hochwasser und Versumpfung betroffen waren. Das Ausmaß der landesweiten Solidarität war demnach bescheiden.

Die Linthaktien waren jedoch keine so genannten Liebesgaben, die nach alter Tradition bei Naturkatastrophen weit herum gespendet wurden. Vielmehr handelte es sich um rückzahlbare, wenn auch zinsfreie Darlehen. Effektiv finanziert wurde das Linthwerk letztlich etwa zu 10 Prozent durch die Schifffahrt und zu 82 Prozent  von den Eigentümerinnen und Eigentümer jener Grundstücke, die durch den Bau der Kanäle an Wert gewannen. Der Mehrwert der Parzellen war in Franken an die Linth- Escher- Gesellschaft AG zu berappen. Die Linthkorrektion war demnach keine nationale Wohltätigkeitsveranstaltung, wie oft kolportiert wird,  sondern ein gut kalkuliertes, selbsttragendes Unternehmen. Es wäre aber nicht in Gang gekommen, wenn ihm die Dimension einer kantonsübergreifenden Solidaritätskundgebung gefehlt  hätte. Die öffentliche Anleihe kam einem nationalen Aufruf zum Zusammenhalt gleich. Sie fiel in eine Zeit als die föderative Struktur des alten eidgenössischen Staatenbundes nach dem Zusammenbruch der Helvetik gerade wider aufgelebt war.

Leave a Comment

    a
    fb tw in